Bis auf heute bildet die Heimat von Carol Hepper die Inspirationsquelle für ihre Arbeit: sie wurde geboren und wuchs auf in einer Reservation für Indianer in South Dakota. Im Jahre 1985 zieht die Künstlerin um nach New York, wo sie mit dem oberflächlichen und fieberhaften Stadleben in Kontakt kam. Es sind diese zwei biographischen Elemente, die den Kern bilden von ihren Werken, die namentlich aus Skulpturen bestehen. An der einen Seite arbeitet sie wie eine russische Aktivistin: verschiedene Formen und Elemente bestimmen die Komposition des Kunstwerks. An der anderen Seite machen ihre Werke uns denken an Kunstäußerungen von 'primitiven' Völkern und benutzt sie dabei oft traditionelle Techniken und Materialien.